In der Woche vom 13. bis 17.03.2023 fand an der MS Bad Griesbach eine Präventionswoche zum Thema „Sucht“ statt. Dabei beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen intensiv mit dem Suchtmittel Alkohol.

Eingeläutet wurde die Woche mit der Ausstellungseröffnung „Kunst gegen Komasaufen“. Dazu waren viele Ehrengäste, darunter Hermann Amsel von der DAK, Stvtr. Landrätin Claudia Wasner-Sommer, KJR-Vorsitzender und 3. Bürgermeister Bernhard Huber (Stadt Bad Griesbach), SchAD Bernhard Wiesmüller, Erster Polizeihauptkommissar Franz Dadlhuber (PI Bad Griesbach) und Dipl.Soz.Päd. Michaela Öller-Kafrle (Gesundheitsamt Passau) geladen. Diese präsentierten zum einen die Wanderausstellung der DAK, die eine Woche in der Aula besichtigt werden konnte, und wandten sich zum anderen mit kurzen Grußworten zum Thema an die Schülerinnen und Schüler. Dieser Vormittag war sehr informativ und die Jugendlichen bekamen einen umfassenden Einblick in die Thematik, die in den kommenden Tagen auf verschiedene Weise vertieft wurde.

Am Mittwoch und Donnerstag besuchte das Sozialteam aus Tettenweis die einzelnen Klassen. Die Mitarbeiterinnen und Bewohner des Hauses Maria Rast in Tettenweis klärten mit ihrer interessanten Präsentation zu Fakten und Zahlen und den persönlichen Erfahrungen der Alkoholkranken selbst darüber auf, wie gefährlich ein unbedachter Alkoholkonsum werden kann. Vor allem die Offenheit der Bewohner bzgl. ihrer Suchterkrankung imponierte den Jugendlichen und regte sichtlich zum Nachdenken an.

Parallel dazu kümmerte sich Frau Neuleitner mit Unterstützung vom Gesundheitsamt und des Kreisjugendrings darum, dass die Schülerinnen und Schüler mithilfe eines „Rauschbrillenparcours“ die Thematik hautnah erfuhren. An verschiedenen Stationen beschäftigten sich die Klassen bspw. mit „Alkohol im Straßenverkehr“, alkoholischen Getränken und deren Wirkung und den Begriffen „Risikoarmer Konsum – Gewöhnung – Missbrauch – Sucht/Abhängigkeit“.

Ziel dieser erfolgreichen Woche war es, die Schülerinnen und Schüler zum einen aufzuklären, zum anderen aber auch zum bewussten Nachdenken und vielleicht sogar Überdenken des eigenen Handelns anzuregen.

Von R. Ziegler